Donnerstag, 17. Februar 2022
Verwaltung von Spezial- und Fachbibliotheken
in Unternehmen, Behörden und Institutionen
Spezial- oder Fachbibliotheken unterscheiden sich von Universalbibliotheken in ihren Sammelschwerpunkten. Sie sind meist Teil eines Unternehmens, einer Behörde oder Institution, die auf ein oder mehrere wissenschaftliche Fachgebiete spezialisiert sind. Es handelt sich oftmals heterogene, in sich geschlossene Einrichtungen. Einen großen Teil der Medieneinheiten nehmen Schriften, die außerhalb des Buchhandels erscheinen, ein. Vorrangig dienen die Bibliotheken der Erfüllung von Dienstaufgaben der Mitarbeiter und Auszubildenden, dem Studium und der beruflichen sowie allgemeinen Fortbildung. Die Bestände sind auf den praktischen Bedarf der Mitarbeiter ausgerichtet. Dabei können beispielsweise Krankenkassen oder große Versicherungsgesellschaften ganz andere Anforderungen an ein Bibliothekssystem stellen als Ministerien und Banken.
Individuelle Fachbibliotheken mit spezifischen Anforderungen an eine Bibliothekssoftware
Die klassische Verwaltung von Bibliotheksmedien stellt sich der Laie wohl so vor: Ein neues Buch wird bestellt, trifft in der Bibliothek ein, wird im entsprechenden Computersystem hinterlegt, etikettiert, ins Regal gestellt und kann anschließend ausgeliehen werden – fertig. So oder so ähnlich laufen die Prozesse gedanklich in der Theorie ab. In der Praxis jedoch, gerade in den häufig wissenschaftlichen Spezial- und Fachbibliotheken, gestaltet sich der Arbeitsalltag deutlich individueller.
Medien in Fachbibliotheken sind nicht einfach nur Bücher. Gerade hier sind es vielmehr Periodika, Abonnements verschiedenster Arten und im digitalen Zeitalter auch Artikel, E-Books und E-Journale, auf die häufig über den OPAC zugegriffen werden können muss. Der Trend zeigt: Die online verfügbaren Informationen verdrängen zunehmend die traditionelle Form der Literaturversorgung.
Ohne digitale Hilfsmittel gestaltet sich z.B. die Verwaltung einzelner Artikel besonders aufwändig. Gerade in Fachbibliotheken kommen diese regelmäßig und vorwiegend in digitaler Form vor, müssen sortiert und zugeordnet werden. Mit Hilfe einer Software wie NOS lassen sich die Artikelstammdaten einfach mit klassischen Periodika, Monographien, Bänden oder Titeln verknüpfen sowie ergänzende Informationen hinterlegen. Beziehungen zwischen den Medieneinheiten sind also einfach darstellbar. Ein weiterer wichtiger Faktor zugunsten von Bibliothekssoftware ist die absolute Verlässlichkeit bei der Erfassung von regelmäßig oder unregelmäßig erscheinenden Periodika. Die verschiedenen Abonnements, die Mitarbeiter abgeschlossen haben, werden bei Hefteingang erkannt und per E-Mail oder auch Umlaufzettel und an den richtigen Personenkreis übermittelt. Regelmäßig liest nämlich nicht lediglich ein Kollege eine Zeitschrift, sondern mehrere. Das heißt eine festgelegte Leserreihenfolge muss eingehalten werden.
Diese und viele weitere komplexe Szenarien müssen Softwarelösungen für Fach- und Spezialbibliotheken in Unternehmen, Institutionen und Behörden abbilden können, um einen echten Mehrwert in der Prozessoptimierung zu bieten. Die Software NOS bildet oben beispielhaft genannte und viele weitere Prozesse ab und lässt sich individuell auf unterschiedlichste Anforderungen anpassen. Bei Fragen rund um die Verwaltung und Pflege komplexer Bibliotheken mit NOS stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung. Rufen Sie uns an, schreiben Sie uns eine E-Mail oder stöbern Sie ungezwungen auf unserer Webseite und in unserem Blog.