Donnerstag, 8. September 2022
Für und Wider einer Cloud-Infrastruktur
Kein Unternehmen kann in der heutigen Zeit auf eine professionelle IT-Infrastruktur verzichten. Die Installation, Konfiguration und Funktionsfähigkeit sämtlicher IT-Systeme und –Komponenten sind unerlässlich, unterliegt aber auch einem schnellen Wandel.
Nachdem Cloud-Computing in den USA und Australien seit Jahren stark vertreten ist, setzt sich die Cloud, zuletzt angetrieben durch die Corona-Krise, auch in Europa vermehrt durch. Doch viele Unternehmen bevorzugen weiterhin die On-Premise-Lösung. Unsicherheiten hinsichtlich Datenschutz und -sicherheit spielen dabei nach wie vor eine zentrale Rolle. Speziell kleine und mittelständische Unternehmen ziehen es vor, ihre IT-Dienste vor Ort selbst zu betreiben und nur den eigenen Mitarbeitern zugängig zu machen. Der Gedanke an den Server im Keller des eigenen Unternehmens vermittelt zunächst ein größeres Gefühl der Sicherheit als die nicht greifbaren Rechenzentren der Cloud-Anbieter.
Dennoch ist ein Umdenken spürbar. Nicht umsonst investieren Cloud-Anbieter Milliarden in den Schutz und Ausbau sicherer Infrastrukturen und beschäftigen Spezialisten rund um das Thema IT- und Cybersecurity. Auch immer mehr Klein- und Mittelständler erkennen die Arbeitserleichterung, die SaaS-Modelle bieten. Speicherkapazitäten lassen sich flexibel hoch- oder runterskalieren. Die Unternehmen müssen nicht mehr mit einmal angeschafften Kapazitäten leben, sie managen und ggf. teuer erweitern oder dauerhaft zu viel zahlen, da die Kapazitäten zu groß werden. Durch den Betrieb in der Cloud ist die Software zudem standortunabhängig bedienbar und schnell einsetzbar. Lediglich ein stabiler Internetzugang und ein moderner Browser sind nötig. Schlussendlich entlastet die Cloud-Infrastruktur auch die IT-Administratoren im eigenen Haus, schließlich entfällt die Wartung und Instandhaltung der Systeme und schafft so Raum für Neues.